work from everywhere on everything
New Work. Homeoffice. Work from everywhere. All das haben wir in den letzten Monaten oft genug gehört. Das Internet ist voll von Tipps rund um das Thema.
Die (nachhaltige) Veränderung benötigt weitere persönliche Anpassungen an das Thema. In den letzten Jahren habe ich mich intensiv mit dem Thema Arbeitsorganisation, Selbstorganisation und Arbeitsmethoden beschäftigt. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ich habe immer wieder versucht Dinge zu miteinander zu kombinieren um den Output zu maximieren.
Seit Beginn des Jahres 2021 arbeite ich wieder mit einem fast vollständig neuen Setup und habe auch einige Dinge lernen müssen.
Hier findest du alte und teilweise nicht mehr aktuelle Blogpostings zum Thema Selbstorganisation:
Aktuelles Setup
Das aktuelle Setup ist wieder einmal eine umfangreiche Mischung aus mehreren Werkzeugen. Fast vollständig analog. Die elektronischen Varianten passen für das daily-business einfach nicht zu mir.
Rocketbooks
Ich verwende seit längerem Notizbücher von Rocketbook. Die zwei verschiedenen Größen sind mittlerweile nicht mehr aus meinem täglichen doing wegzudenken.
A6 Variante
Die kleine Variante ist immer dabei. Egal zu welcher Jahreszeit und welche Tätigkeit. Das kleine rote ist in Kombination mit einem(!) Stift immer dabei.
A5 Variante (gepimtp)
Als zweites Notizbuch in der mobilen Variante ist die A5 Variante aus dem Hause Rocketboot die weapon of choice. Das Buch verlässt nicht ohne verschiedenen Stiftfarben das Haus.
Verwendungszweck sind Besprechungen aller Art, egal ob daily business, side hustle, Feuerwehr. Warum ich nicht trenne habe ich hier bereits geschrieben.
A5 Ringbuchblock
Ziemlich old-school aber kostensparend. Der karierter Ringblock dient oftmals zur Ideenfindung, Grobplanung, verschiedene Skizzen und hie und da brainstorms aller Art.
Verwendungszweck sind wieder einmal Besprechungen aller Art bei denen die neuronalen Blitze und erhaltenen Infos quick&dirty festgehalten werden sollen bzw. Abläufe on the fly erstellt werden sollen.
Kalender
Termine aller Art vollständig digitalisiert. Ich verwende mehrere Kalender die miteinander kompatibel sind und ich gegenchecken kann.
Planung ist alles und wichtig. An die eigenartigen Blicke und abwertenden Meldungen bzgl. meiner Planungsart habe ich mich in den letzten Jahren gewohnt. Kurzfristige Mehrstunden- bzw. Ganztagestermine sind halt nur sehr schwer möglich. Mangelnde Planungskompetenz bringt bei mir eher weniger Pluspunkte in der Zusammenarbeit 🙂
Warum mir das wichtig ist werde ich zu einem anderen Zeitpunkt erklären.
Praktische Umsetzung
Jetzt weißt du was ich so teilweise bei mir habe. Nur was mache ich mich ich mit welcher Waffe?
Speziell im letzten Jahr habe ich wieder nachgebessert und arbeite seit einigen Monaten in der meier´schen-notes-organisation V2 😉
Vom neuronalen Blitz zur Idee
Wenn du glück hast findest du mich an einem sonnigen, warmen Ort in der Natur mit ein paar Zetteln in der Hand und kannst mich beim Skizzieren und skribbeln beobachten. Die Bewegung in der frischen Luft in den Alltag einzubinden ohne produktive Leerläufe hat mich zum outdoor-schreiber gemacht.
Hierbei kommen A6 und Ringbuch – je nach Art und Vorlaufzeit der outdoor-aktion – zum Einsatz. Das Zwanglose herumkrizzeln, markieren, verbinden und durchstreichen bringt mich meistens zu den gewünschten erfolgen. Für Fremde mag, vor allem das kleine Ringbuch, mega chaotisch wirken. Voll von mit Text, Symbolen und Seitenmarkieren.
Die Planung und zeitliche Abschätzung der jeweiligen Doings wird zu meist schön und bunt im Rockebook erledigt. Farben und Formen sind mir wichtig und so erhalte ich einen schönen Überblick beim durchblättern.
Die Zeitkritischen Dinge landen dann meist in einem meiner Kalender. Damit ist die Zeit geblockt und wird nur in Außnahmefällen verschoben und angetastet.
Warum ein wiederverwendbares Notizbuch?
In den letzten Jahren verwendete ich die Notizbücher von den verschiedensten Herstellern. Mehr oder weniger erfolgreich. Viele davon liegen noch in einer meiner Laden. Sicherlich ist es interessant diese hie und da durchzublättern. Am Ende des Tages produziere ich damit Müll. Dieser wäre vermeidbar.
Die wenigsten Notizen, aus den Notizbuch, brauche ich später. Infos, Brainstorm und längere Planungen werden digitalisiert. Mal einfach gescannt, mal als Mindmap oder in Textform abgelegt.
Durch dieses Konzept habe ich für mich die Brücke zwischen analog und digital am besten geschafft. Viele Versuche vollständig analog oder digital zu arbeiten sind mehrfach gescheitert.
Das hat den Grund das ich die Themen eher asymptomatisch erfassen will und in mehreren Stufen zusammenfasse und auf dem Punkt bringe damit ich und andere weiter arbeiten können.
In meinem unmittelbaren Projektumfeld sind meine Scans mittlerweile angekommen und mehr oder weniger beliebt 🙂
Ich denke ich bin mittlerweile in einer Arbeitsweise angelangt die annähernd zu 100% meinem Gehirn und meiner Denke entspricht. Dadurch schaffe ich meine Ideen und Planung einzutakten und dementsprechend umsetzen zu können.
Die notwendige Selbstdisziplin ist noch ein wenig verbesserungsfähig. Wie immer gilt. ständig besser und optimierter werden.
Mittlerweile sind wir am Ende der Stichwortliste für diesen Blogbeitrag angekommen und sämtliche Punkte aus dem Mindmap sind abgehakt. Dieses Posting ist an meinem Lieblingsplatz in der Stockerauer Au entstanden.
bis demnächst in diese Theater.
stay safe and make some noise.
meier & out