Gedanken zur Ice Bucket Challenge

Hi Leute,

die ice bucket challenge ist in aller Munde und spaltet wieder einmal die Onlinecommunity. Im aktuellen Blogposting schreibe ich euch meine persönliche Meinung zur IBC2014.

I did it …

Ich persönliche finde die Idee hinter der #icebucketchallenge genial. Mit lustigen Videos in denen sich Personen eiskaltes Wasser über den Kopf schütten und dabei an eine Krankheit erinnern und gleichzeitig damit spenden sammeln.

Soweit alles cool, wären da nicht folgende zwei Faktoren. Die Trolle und jene die auf den Zug der Trolle aufspringen.

Die Rolle der Trolle (was sich reimt ist gut 😉 ) …

Trolle sind aus dem Netz nicht mehr wegzudenken. Sie reden prinzipiell alles schlecht, wissen alles besser und sind sowieso gegen alles.

Zur Klarstellung, ich meine damit nicht jene Leute die den Hintergrund der icebucketchallenge in Erinnerung rufen, sondern jene die alles daran schlecht reden.

In den sozialen Netzwerken erheben so einige User den Finger und verachten die Challenge, Bilder von Kindern die verdursten werden dicken Leuten gegenübergestellt, welche sich gerade einen Kübel mit Eiswasser über den Kopf stülpen. Ja es stimmt, die Challenge wirkt in diesem Vergleich sehr befremdend. Aber ich möchte all jenen die diese Bilder teilen, tweeten oder damit argumentieren fragen mit welchen Wasser ihre WC-Spülung funktioniert, mit welchen Wasser gegossen wird und wie groß der Pool ist. Das alles ist in den meisten Fällen kostbares Trinkwasser. Ich habe auch bemerkt das ihr das nicht gerne hört. Weil es ja ein eigenes Grundbedürfnis ist.

Vergessen wir alle den Grundgedanken bitte nicht…

  • Aufmerksamkeit erregen … das ist jedenfalls gelungen
  • Spenden sammeln … ist auch gelungen (über die genauen Zahlen kann und will ich nichts schreiben)

Sicherlich spendet nicht jeder, dessen bin ich mir bewusst. Ich bin aber der Meinung das viele erst durch die Challenge ALS als Krankheit wahrgenommen haben. Davon haben einige sicher gespendet.

Was zeigt uns die #icebucketchallenge?

Sie zeigt uns wie Marketing im Jahr 2014 funktioniert. Man erreicht in kurzer Zeit viele Menschen, viele Menschen reden darüber. Erinnern wir uns an den Shitstorms der letzten Zeit: Hosek, Lichtenegger … Mich persönlich hat die Aggressivität sehr nachdenklich gestimmt.

Ich bin auch der Meinung das wir alle miteinander und nebeneinander leben können. Auch im Internet. Es gibt halt jene die es gut finden und jene die es weniger gut finden. Where is the problem?

Einige Challenges der letzten Zeit habe ich persönlich absolut unpassenden gefunden. Viele meiner Netzwerkkontakte & Freunde haben mitgemacht, ok. gut.

Das Internet lehrt uns aber auch, dass die freie Meinungsäußerung im nicht immer gut ankommt. Bei vielen Themen frage ich mich ob die Leute tatsächlich so denken oder sich nur im Internet als die Vorzeigemenschen präsentieren wollen.

Liebe User die an der icebucketchallenge teilnehmen, lasst euch nicht provozieren und liebe Nicht-Challengemember: diskutiert doch mit ein wenig mehr sachlichen Hintergrund über die Challenge und versucht nicht immer alles schlecht zu reden.

Ich nominiere euch alle zum teilen und verbreiten des Postings 🙂

Danke!

liebe Grüße

euer Mike

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