Wenn etwas nicht sicher geht, geht es gar nicht

Zugegeben, der Spruch ist mehr als strapaziert in der Safety-Welt. Dennoch besteht in Österreich in Bezug auf das, was ich hier einmal anders bezeichnen möchte – die „Sicherheitsdenke“ – erheblicher Nachholbedarf.

Sicherheitsdenke in Österreich

Ich werfe einen selbstkritischeren Blick auf Safety und Security in den verschiedensten Organisationen Österreichs. Statistisch gesehen sind wir relativ sicher, doch die Frage bleibt: „An welchen Standards messe ich mich? In welcher Liga will ich spielen?“

Ziele der Sicherheit in Organisationen

Was genau strebe ich mit Sicherheit in der Organisation an? Wie agiert meine Organisation in puncto Sicherheit? Wie gut sind die Safety- und Security-Verantwortlichen in meiner Organisation aufeinander abgestimmt? Welche Voraussetzungen sind für eine solche Denkweise erforderlich?

Der schmale Grat der Sicherheitsmaßnahmen

Der Unterschied zwischen „das ist so, weil es sein muss“ und „das ist so, weil die Organisation es will“, gegenüber „wir benötigen diese Maßnahmen, um die Gesundheit und Unversehrtheit aller nach der Arbeit zu gewährleisten“ sowie „wir benötigen diese Maßnahmen, um als Organisation funktionsfähig zu bleiben“, ist äußerst fein.

Safety vs. Security

Im deutschsprachigen Raum wird kaum zwischen Safety und Security unterschieden, teils aus mangelndem Verständnis, teils aus Unwissenheit. Für viele ist „SICHERHEIT“ immer noch ein mühsames und minder wichtiges Thema. Doch die Welt von Safety und Security ist weit mehr als nur schwarz und weiß.

Projekte und deren Wirkung

Bestimmte Projekte, an denen ich beteiligt bin, verfolgen Ziele, die aus Sicht von Safety und Security absolut begrüßenswert sind. Doch leider erreichen die Ergebnisse nicht immer die Zielgruppen.

Kommunikation ist der Schlüssel

Es hängt alles von der Kommunikation ab. Kommunikation ist nur ein Erfolgsfaktor. Wenn Menschen auf Produktivität getrimmt sind und wenig Berührungspunkte mit Safety und Security haben, dürfen wir uns nicht wundern, dass Maßnahmen als Belastung empfunden und oft nicht umgesetzt werden.

Das typisch österreichische Dilemma

Das typisch österreichische „Ah, was du hast“, gefolgt von „Ich brauche das nicht“ bis hin zu „Ich kann so nicht arbeiten“, ist frustrierend. Es frustriert jene, die die Bedeutung von Vorgaben verstehen und befolgen.

Führungsversagen und Organisationskultur

Die größte Herausforderung liegt dort, wo Führungskräfte die Verweigerungshaltung unterstützen und es für diese Gruppe keine Konsequenzen gibt. Dies verhindert die Entwicklung einer umfassenden Sicherheitskultur.

Die Bedeutung einer umfassenden Sicherheitskultur

Es ist essenziell, dass Safety und Security keine isolierten Themen innerhalb einer Organisation sind. Es bedarf einer Denkweise, die alle Hierarchieebenen umfasst und Sicherheit in den Vordergrund stellt.

Das Spannungsfeld von Safety und Security

Ich bin mir der Herausforderungen im Spannungsfeld von Safety und Security bewusst. Methoden und Werkzeuge werden oft als theoretischer Wahnsinn abgetan, doch bei der Umsetzung stehen übergeordnete Ziele im Vordergrund.

Resilienz als Gebot der Stunde

Die Ereignisse ab dem Frühjahr 2020 haben gezeigt, wie wichtig ein resilientes System ist. „Plan, Do, Check, Act“ ist das Gebot der Stunde.

Reflexion und Handeln

Lassen Sie uns reflektieren, ob wir wirklich immer sicher handeln. Wenn nicht, ist es an der Zeit, Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen.

let´s make some noise

meier&out

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