Früher war alles besser – Teil 2

Vor vielen Mondphasen war „früher“ schon einmal Thema hier auf der-meier.at. Wir hören es immer wieder im Alltag:

  • Früher hätte es das nicht gegeben.
  • Früher war dies und jenes besser.
  • Es wird nicht besser.

Dabei leben wir in einer Zeit voller Möglichkeiten und gut funktionierenden Dinge. Ich bin nachwievor der Meinung, dass früher nicht alles besser war. Ich gehe sogar weiter und sage heute ist alles besser.

Die letzten Monate brachten wieder einige Menschen hervor welche sich massiv an das gestern anklammern und Horrorszenarien in die Umgebung absetzen.

Denken wir mal ein wenig um die Ecke und betrachten das heute in Verbindung mit dem Wandel. Wir wissen, der Wandel passiert. Egal ob wir auf den Zug aufspringen oder nicht. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten mitmachen oder schlechtreden.

Sicherlich waren einige Dinge vor der C-Pandemie anderes. Hast du die Pandemiephase dafür genutzt, um das nächste Level zu erreichen?

Wir durchlaufen in all unseren Bereichen verschiedene Entwicklungs- oder Verhaltensphasen.

  1. neugierig / lernwillig
  2. langweile / widerstand
  3. Namenfinden aus Buch

Ich glaube das wir alle derartige Phasen in vielen unserer Bereiche durchmachen. Wir machen auch je nach Themenfeld in unserem Leben zeitgleich unterschiedliche Phasen durch.

Die Phase II kennt jeder, wir denken wir wissen alles und können alles und sind prinzipiell gegen alles und jeden. Hier findet wenig persönliche Entwicklung statt.

In dieser Phase kommen immer wieder die Phrasen bzgl. der besseren Vergangenheit. Die Frage ist immer wieviel Energie ist das menschliche Individuum bereit in die Weiterentwicklung zu setzten. Ich bin mir sicher, du kennst sie auch. Die Art von Menschen die wenig Energie einsetzen wollen um gerade einmal den Jetztstatus zu erhalten. Keine neuen Aufgaben und vor allem Verantwortung übernehmen. Mitschwimmen.

Wenn die Leute in dieser Phase glück sind sollen sie auch ruhig sein.

Das war wieder einmal ein Ausflug in die persönlichere Seite von der-meier.at. Der Grund für das Blogposting sind Menschen im erweiterten Umfeld die regelmäßig versuchen an der Vergangenheit festzuhalten, neues modernes und forderndes abzulehnen und auch nicht bereit sind in sich selbst zu investieren. Ob und wie eng der Kontakt zu diesen Menschen (noch) ist kannst du dir wahrscheinlich denken 😉

Inspirationen und Weiterentwicklung (in allen Bereichen) ist das was zählt. Für mich und für uns Menschen.

Kein persönliches Posting ohne den kritischen Blick auf den Menschen hinter der Tastatur. Ich schreibe hier nichts von dem ich nicht überzeugt bin bzw. ich selbst anwende. Wenn ich ein Thema dieses Blogpostings in den letzten Jahren verinnerlicht habe, dann:

Es gibt nur zwei Dinge ich nicht ändern kann. Gestern und Morgen.

Für Morgen kann ich heute viel tun. Morgen ist die Summe der Entscheidungen der Vergangenheit. Das Ganze hat aber auch einen Nachteil – wenn wir das mal so nennen wollen. Die Konzentration auf den Zielzustand ist omnipräsent und oftmals verliere ich den Genuss des aktuellen Tages.  Dinge zu pushen, Themen anzugreifen und umzusetzen macht Spaß. Auch den Zielzustand laufend zu adaptieren und an Gegebenheiten anzupassen.

Machen wir die Zukunft gemeinsam besser. Schaffen wir eine Zukunft in der Weiterentwicklung von unserem Umfeld und uns selbst an erster Stelle steht. Aber, verlieren wir uns nicht ausschließlich in den Zielbildern und genießen wir gemeinsam den aktuellen Moment. Zumindest kurz, dann können wir ruhig wieder an den Weichen für die Zukunft arbeiten.

In diesem Sinne. Lassen wir die Vergangenheit dort wo sie ist.

bis demnächst in diese Theater.

stay safe and make some noise.

meier & out

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