Planungsskills sind immer notwendig
Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass ich gerne Dinge plane, organisiere und vorbereite. Viele der Postings hier beschäftigen sich mit Zeit- oder Selbstmanagement. Ich selbst höre einige Podcasts zu diesem Thema bzw. halte mich in diesem Thema immer wieder auf dem Letzstand. Mehr oder weniger regelmäßig adaptiere ich, ändere ich oder versuche einfach interessante Dinge aus. Also für mich interessante Dinge.
Heute gibt es (wieder einmal) einen kurzen Erfahrungsbericht, einen Interessanten Artikel zum Thema fake-work und ein You-Tube Video zu einer „interessanten“ Arbeitsweise.
Planung hilft beim Fokussieren. Woher sollst du wissen was du zu tun hast, wenn du dir keine Gedanken gemacht hast? Dein Tagesablauf ist wichtig, dass du am Ende des Tages nicht die fake-work-Erfahrung machst. Das gilt natürlich für alle Bereiche des Lebens.
Zeiteinteilung, besser gesagt Energieeinteilung ist wichtig. Ich versuche, sämtliche Aufgaben im Vorfeld zeitlich einzugrenzen. Ehrlich gesagt, das gelingt in 8 von 10 Fällen ohne Probleme. Statistisch gesehen bin ich bei den restlichen Fällen in 50% von externen Faktoren abhängig und konnte die Faktoren nur oberflächlich eintakten und beim Rest verschätze ich mich schlicht weg. Hier ein wichtiger Hinweis: Zeit- und Selbstmanagement = Energiemanagement. Wir haben immer wieder unterschiedliche Energielevel. Diesen Punkt musste ich lernen und mich genau beobachten. Derzeit habe ich einen ganz guten Ablauf gefunden. Ein System, welches ich immer wieder anpasse und verbessere. Momentan befinde ich mich in einem interessanten Selbstversuch. Mehr dazu vielleicht mal später hier auf der-meier.at.
Unsicherheiten planen. Das Unerwartete managen. Ich versuche mich selbst als HRO zu verstehen und zu leben. Meine Spontanität ist immer wieder ein Thema, ein Lacher oder Witz in meinem Umfeld. Wie du weißt, versuche ich genügend Zeit für Spontanität einzuplanen. Nicht alles, was ich absage, hat mit einem verplanten Tag zu tun. Vielmehr mit Prioritäten, Energiehaushalt und dem Nutzen für das große Ganze.
So unwirklich wie es klingt, so wichtig ist es. Kurz gesagt: Du musst genug Platz für unerwartete Dinge einplanen, um dann deinen Plan für das Unmögliche abrufen zu können.
Wenn du dich mit der Planung intensiver auseinandersetzt, wirst du viele Dinge in einem anderen Licht sehen. Die Vorteile gegenüber dem planlosen drauflos machen überwiegen meiner Meinung nach.
- Du weißt, wie viel Zeit du zur Verfügung hast. Dadurch kannst du deine Zeit und (viel wichtiger) deine Energie besser planen.
- Du hast (hoffentlich) einen guten Überblick über das große Ganze und verzettelst dich nicht.
- Du bist auf unerwartete Dinge vorbereitet und hast genügend Ressourcen, um zu reagieren.
- Du senkst dein „fake-work“ Risiko.
- Du kannst größere Punkte einfach herunterbrechen und dein Projekt Schritt für Schritt abarbeiten, und erkennst frühzeitig, ob die Planung funktioniert.
Jetzt liegt es an dir. Die Erfahrungen aus dem Blogposting aufzunehmen und für dich abzuwandeln, um damit ein System für dich zu finden. Mittlerweile kennen wir viele unterschiedliche Arbeitsweisen und Methoden.
Die große Kunst ist die Verbindung und Adaptierung der einzelnen Systeme für dich selbst. Wir Menschen sind verschieden und funktionieren zum Teil sehr unterschiedlich. Ich musste selbst lernen, dass vorhandene und erprobte Arbeitsweisen nicht eins zu eins übertragbar sind.
Viel Spaß beim Nachdenken und Umsetzen.
… bis demnächst in diese Theater.
stay safe and make some noise.
meier & out