Eine Runde auf der Donau

Heute nehme ich dich – zeitlich rund ein Jahr versetzt – zu einer Runde auf die Donau mit. Nach einigen Gehversuchen und Kurzvideos mit der Insta 360 ONE R war im im Sommer 2020 so weit, mein erstes vollständiges und actionreiches 360 Grad Video stand am Plan.

Eine Runde mit dem Feuerwehrrettungsboot bot sich für den ersten „action-Test“ an.

Trotz, oder vielleicht gerade wegen meiner Erfahrung aus dem Anlagenbau war und bin ich bei diversen mounts für Actionscams immer skeptisch. Immer getrieben von der Angst die Kamera zu verlieren lies ich bis jetzt einige coole Aktionen aus.

Warum habe ich mir eigentlich eine action-Cam gekauft? Warum habe ich viel Geld für eine 360 Grad Cam gekauft? Richtig, um coolen Content für mich / für dich zu erstellen. Let´s do it.

Setup

Geplant war eine längere Runde im Oberwasser der Donau. Aufgabenstellung und Planungsgrundlage:

  • Stromversorgung auf dem Boot
  • Rundumsicht während der Bootfahrt
  • 360 Grad Videofiles (um die notwendigen Freiheitsgrade zu erhalten)
  • Freie Sicht auf Horizont und Wasserfläche

Der Standardakku bietet rechnerisch nicht die notwendige Energie. Daher habe ich mir den größeren Akku zugelegt. Baulicher Nachteil an dem neuen Teil –> die Halterung.

Die Montage soll auf einem erhöhten Bauteil des Boots erfolgen um die Aufgabenstellung erfüllen zu können und vor allem widerstandsfähig genug ist. Immerhin ist bei der Bootfahrt mit einigen Kräften zu rechnen.

ready to go

  • Rohr-Mount
  • Cam
  • Zusatzakku
  • Kabelbinder zur zusätzlichen Sicherung.

Was habe ich gelernt

Bei diesem Video habe ich wieder einiges gelernt 😉

Aus irgendeinen Grund hatte sich die Cam abgeschaltet. Ohne ersichtlichen Grund. Bei der Planmäßigen Umpositionierung der Cam bemerkte ich den Umstand. Natürlich dachte ich sofort an einen leeren Akku. Power-Taste gedrückt à Akku 98%.

Da ich auf dem Wasser selten mein mobilephone bzw. tablet mithabe, bemerkte ich es nicht. So blieb die Hoffnung, dass wenigstens ein wenig Bildmaterial brauchbar vorhanden ist.

Das Ergebnis zeigt dir den größten Teil des Bildmaterials. Leider. Es war ein super Bootsausflug. Wetter, Licht und Stimmung am Boot waren sensationell. Natürlich bin ich zufrieden, sonst hätte ich es wohl nicht auf die größte Videoplattform geladen.

Die Sichtweise ist sensationell. Ich bin ein kleiner 360-Fanboy. Keine Frage. Die Möglichkeiten sind einfach genial. Die Verbindung mit Natur, Action und Boot gefällt mir total gut.

Die Standards-Sticks werden im Videomaterial ausgeblendet à unsichtbar. Genial Sache, geniale Möglichkeiten. Aufgrund der Montagemöglichkeiten im Boot habe ich mich für das Rohr-Mount entschieden. Hier hat eindeutig die safety-denke durchgeschlagen. Ich wollte beim ersten Bootsausflug unbedingt wieder mit Kamera nach Hause kommen.

Ich war mir der Einschränkungen bei der Videobearbeitung im unteren Sichtfeld bewusst. Es war dann noch schlimmer als ich plante. An einigen Stellen im Video ist das Mount sichtbar. Diesen Kompromiss musste ich eingehen und für andere Videos lernen.

Ich bastle derzeit an Alternativen Halterungsmöglichkeiten um ein wenig mehr aus dem Videomaterial herausholen zu können. Seid gespannt.

Bei der Anschaffung des Zusatzsakkus habe ich die neue Stabilität des Videossystems nicht bedacht. Die Anschaffung eines „richtigen“ Gehäuses hatte ich zu diesem Zeitpunkt einfach verpasst. Ich wollte das Videoprojekt unbedingt durchziehen.

Der gelernte Techniker in mir bastelte eine Halterung die hauptsächlich aus Kabelbinder bestand J. Sie hielt was sie sollte.

Ich muss loslassen lernen. Bei derartigen Aktionen, egal ob am Wasser, am Teich oder Pool. Ich habe immer Angst um die Kamera. Das Internet ist voll von richtig geilen Videocontent in technikfeindlichen Umgebungen. Damit habe ich das erste Videogoal für die heurige Sommersaison. Weniger Angst. Mehr genialen Content erstellen. So what. Es ist eine Actioncam. Ich werde daran arbeiten um weiteren Content liefern zu können.

bis demnächst in diese Theater.

stay safe and make some noise.

meier & out

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